Manfred Eisner
BuchAutor aus Brokdorf

Autor


Einblicke in meine Arbeiten:


Sehr geschätzte Leserinnen und Leser,

nach der Vollendung meiner Romantrilogie – in deren beiden letzten Titeln »Crescendo bis Fortissimo« und »Cantata Bolivia« ich die Protagonisten durch meine autobiographischen Erlebnisse aus Kindheit und Jugend bis zum Exil Ende in Südamerika erleben lasse – widmete ich mich ganz dem Genre der Kriminalromane. Meine stets erfolgreiche Titelheldin Nili Masal – ausgezeichnet durch ihre besondere Spürnase – leitet als neu gebackene Kriminalhauptkommissarin das Team für Sonderermittlungen beim Kieler Landeskriminalamt. Spezielles Augenmerk richten sie und ihre Kollegen auf die Aufarbeitung von Cold-Cases, die – warum auch immer – im Aktenkeller schlummernden ungelösten Fälle. (Zufälligerweise wurde eine solche Abteilung vom LKA wenige Monate nachdem ich Nili in einem Roman erstmalig mit dieser Aufgabe betraute, tatsächlich ins Leben gerufen!)
Sehr wahrscheinlich ein wenig von der »heilen Familienwelt« des Comissario Brunetti von Dona Leon inspiriert, wohnt Nili berufsbedingt in Kiel, hat aber stets starke Bindungen zu ihrer Mutter und Oma die im legendären Onkel Suhls Haus wohnen, sowie zum Holstenhof des Onkels in der imaginären Kleinstadt Oldenmoor, gelegen in den Elbmarschen meiner Wahlheimat Schleswig-Holstein. Genau wie vormals ihre Oma, hält Nili die hauptsächlichen Geschehnisse in ihrem Tagebuch fest, wo die LeserInnen auch Näheres über ihre intimen Gedanken und ihr Liebesleben erfahren.

Die Themen für meine Krimis wähle ich dagegen aus den reellen Geschehnissen, die unsere Gesellschaft tagtäglich beschäftigen: So wurden in den vorangegangenen Ausgaben Drogenschmuggel und -handel, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Prostitution von Minderjährigen, die Problematik der Akzeptanz von Windkraft als erneuerbare Energie,  Rechtsextremismus, Ehrenmord und den Zwiespalt mit unseren andersgläubigen Bürgern, die ominöse Gewalt gegen Frauen, die Infiltrationsbemühungen von russischen Oligarchen in der Deutschen Wirtschaft ebenso wie von islamistischen Terroristen ausgehende latente Gefahr thematisiert. Der gerade erschienene Roman November Ragtime Blues thematisiert – neben den verdeckten Hawala Transaktionen im Familienclan-Milieu –, die gravierenden und hemmungslosen Sprengungen von Geldautomaten, die unsere Gesellschaft gegenwärtig zu beklagen hat.

Dem besonderen Merkmal meiner Krimi-Reihe folgend, dass diese in der Monatsabfolge eines Jahres erscheinen, trägt der dreizehnte und deshalb letzte Ermittlungsband aus der Nili Masal-Serie den Titel:  13 zu Tisch im Dezember, den ich zum Jahresende 2024 plane. Zu guter Letzt, greift Nili Masals bewährtes Cold-Case Team eine Mordserie auf, die sich im Dunstkreis der Cum-Ex Transaktionen verschiedener Bankiers abspielt.

Ein Sahnehäubchen im kulinarischen Anhang eines jeden meiner Krimis sind die Rezepte und Zubereitungsanleitungen für die besonderen und leckeren Gerichte, die meine Protagonisten im Laufe der Geschichte genießen dürfen.

Besonders erfreut bin ich nach wie vor von der damaligen Zusammenarbeit mit dem renommierten Brunsbütteler Allroundkünstler Jens Rusch. Gemeinsam haben wir einen von ihm erdachten ›Freimaurer-Krimi‹ geschrieben. Die Ermittlungen wegen eines rätselhaft inszenierten Selbsttodes auf Bahngleisen, führen Leserinnen und Leser zum tristen Hintergrund mühseliger Restitutionsbemühungen von Betroffenen des im Dritten Reich begangenen Kunstraubes. Bereits vorab vielfältig und durchaus kontrovers diskutiert in den Freimaurerischen Social Media, ist der Roman gerade noch zu Weihnachten 2022 mit dem Titel Das große Notzeichen  im Engelsdorfer Verlag erschienen. Nachträglich bekam er jedoch von berufenen Persönlichkeiten zahlreiche Würdigungsworte.

Obwohl meine Protagonisten, deren Positionen und die geschilderten Geschehnisse stets rein fiktiv und von mir frei erfunden sind, kann es durchaus passieren, dass die eine oder andere Begebenheit auf tatsächlich begangenen
kriminellen Handlungen basiert. Dabei scheue ich mich nicht – Zitat aus einer Rezension – (mein) »Finger in die Wunden der Gesellschaft zu stecken.« Im jeweiligen Vorwort des Romans nehme ich zudem klare und deutliche Stellung zu dessen Leitmotiv.

In diesem Sinne, bleiben Sie mir wohlgesonnen und bis bald!

Manfred Eisner, im Frühjahr 2024.